Sportliche Entwicklung im Sommer

Am Wochenende um den 30. April sowie 01. Mai 2022 war es endlich wieder soweit. Nach über zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause durfte die Mannschaft der Schwimmabteilung des TV Nellingen endlich wieder an einem Schwimmwettkampf teilnehmen. Und so ging es in das nahegelegene Gartenhallenbad nach Filderstadt Bernhausen, dem Austragungsort des 18. internationalen Bären-Cups. Insgesamt 41 unserer Schwimmerinnen und Schwimmer der Anfänger-, Nachwuchs- und Leistungsgruppe traten zu 166 Einzel- sowie 5 Staffel-Starts auf der 25m-Bahn an. Während der Ablauf für die meisten von uns Routine war, traten einige Schwimmerinnen und Schwimmer unserer Anfängergruppen zum ersten Mal bei einem Wettkampf an. Umso toller, dass bei diesem Ereignis nicht nur die Eltern mit dabei sein konnten, sondern unsere engagierten Trainerinnen und Trainer ihre Schützlinge zu jedem Start begleiteten, sie anfeuerten und verantwortungsbewusst betreuten. So war der Bären-Cup mit einigen Bestzeiten und ergatterten Medaillen ein voller Erfolg und die Trainerinnen und Trainer hatten endlich mal wieder aktuelle Zeiten ihrer Schwimmerinnen und Schwimmer.

So konnte darauf aufbauend an den folgenden Trainingsabenden an den individuellen Schwächen gearbeitet werden. Das war auch nötig, denn schon bald darauf stand am Wochenende um den 28.-29. Mai 2022 mit dem 46. internationalen SWE Schwimmfest in Esslingen-Berkheim der erste Freibad-Wettkampf des Jahres an. Es ist seit Jahren traditionell unser erster Freibad-Wettkampf der Saison und damit auch der erste auf der 50m langen Bahn. Das bekamen nicht nur die insgesamt 26 Schwimmerinnen und Schwimmer bei ihren 155 Einzel-, bzw. 4 Staffel-Starts zu spüren, sondern auch die Trainerinnen und Trainer, wenn sie nach den Starts Sätze wie „Die Bahn wollte einfach nicht enden“ zu hören bekamen. Das machte sich teilweise leider auch in den Zeiten bemerkbar, das ist aber ein alljährlich bekanntes „Berkheim-Problem“. Dennoch gab es auch jede Menge positive Entwicklungen zu sehen, die sowohl die Trainerinnen und Trainer, als auch deren Schwimmerinnen und Schwimmer zufrieden stellten. Außerdem meinte es der Wetter-Gott erstmals einigermaßen gut mit uns und ersparte allen eine traditionelle, minutenlange Unterbrechung aufgrund eines Gewitters. Dafür bekamen wir einen starken Regenschauer ab, so ganz verschont kommen wir einfach nie aus Berkheim zurück. Dafür hatten viele Schwimmerinnen und Schwimmer sich schon einmal mit der langen Bahn anfreunden können (oder wollen wir lieber „vertraut machen“ sagen?). Denn für sie ging es zum alljährlichen Trainingslager an den Thunersee im Berner Oberland, dessen Trainingsstätte das 50m Schwimmerbecken des Frei- und Seebades Spiez ist.

Welche/r Schwimmer/in der Leistungsgruppe am Trainingslager teilgenommen haben und welche/r nicht, zeigte sich eindeutig beim letzten Freibad-Wettkampf der Saison, dem 17. internationalen Kirchheimer Sprinter-Cup. Im schnellen Wasser des Edelstahl-Beckens sollten die Bestzeiten nur so fliegen. Mit einer Mannschaft von insgesamt 35 Schwimmerinnen und Schwimmern wurden 152 Einzel- sowie 8 Staffel-Starts bei bestem Wetter absolviert. Für uns Trainerinnen und Trainer war es eindeutig an der Wasserlage und der Kraft-Ausdauer, spätestens jedoch bei den Endzeiten der 100er-Strecken zu sehen, wenn jemand nicht im Trainingslager war. Daher an dieser Stelle der Appell: Eine Teilnahme am Trainingslager lohnt sich sowohl sportlich als auch in allen anderen Punkten. Auch hier traten neben der Leistungsgruppe wieder Schwimmerinnen und Schwimmer unserer Anfänger- und Nachwuchsgruppen an, welche von ihren Trainerinnen und Trainern bestens betreut wurden. Schlussendlich konnten viele Medaillen erschwommen werden und so war der Sprinter-Cup ein erfolgreicher Abschluss der Freibad-Saison. Leider mussten nur die ein oder anderen Geldbeutel der Eltern glühen, da der mobile Bademode-Verkaufsstand ein paar unserer Schwimmerinnen aufgrund eines speziellen Wettkampf-Badeanzugs magisch anzog. Beeindruckt von dem Bordeaux-Farbton wurden weitere Schwimmerinnen angesteckt und so wurden nach einigen Telefonaten mit den zahlenden Eltern weitere Modelle des Wettkampf-Badeanzugs ergattert. Sagen wir so: Für den Verkaufsstand hat sich das Wochenende maximal gelohnt.

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