Abteilungschronik
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Es geschah am 18. September 1968. Da erblickte ein Kind die Welt, das noch viele Kinder eine bestimmte Welt erblicken lassen sollte und es ward Schwimmabteilung genannt. Nun hatte das Kind aber keine Eltern und so gab ihm der König den Achim Krüger als Vater mit den Worten zur Seite: „Mein Lieber Achim, Leistung und das Streben danach sind ein Privileg der Jugend. Darum gilt es, die Jugend anzusprechen und sie durch gezielte Schulung für das Leistungsschwimmen zu begeistern. Da du schwimmen kannst, nimm Dich meines jüngsten Untertanes an und behüte ihn wohl.“

Dem Achim war nicht ganz wohl, gab es doch noch kein Schwimmbad und so ging er erst einmal mit dem ihm anvertrauten Schützling in die Turnhalle in der Friedrichstraße, um mit der Skigymnastik etwas Sportluft zu schnuppern. Als dann am 19.05.69 der erste Übungsabend im neu erbauten Schwimmbad stattfinden konnte, hatte Achim als treusorgender Vater schon vorgesorgt und mit Fritz Müller und Martin Brunner zwei erfahrene Übungsleiter für die Schwimmabteilung gefunden. Zwar musste man sich noch das Bad mit dem TSV Berkheim teilen, doch übten die zahlreichen Schwimmerkinder schon so fleißig, dass genau zwei Monate später der erste „Gemeindeoffene Schwimmwettkampf“ durchgeführt werden konnte.

Doch dies war erst der Anfang, immer mehr Kinder wollten schwimmen, sodass ein Jahr später der Übungsbetrieb auf 3 Stunden erweitert werden musste. Da Achim seine Abteilung jetzt in guten Händen wusste, gab er in diesem Zeitraum die Verantwortung an Martin Brunner weiter. Im Laufe der Zeit war die Schwimmabteilung auf 200 Mitglieder angewachsen und alleiniger Nutzer des Hallenbades geworden. Hieraus wurde auch die Idee geboren, den älteren Schwimmern Wasserball anzubieten, wobei mit Herrn Knecht ein ehemaliger Wasserballer als Übungsleiter zur Verfügung stand. In den darauffolgenden Jahren mauserten sich diese Sportler zu einem geschlossenen Team, das 1974 nur knapp den Aufstieg in die A-Klasse verpasste. Ab Dezember 1973 wurde für die älteren Schwimmer Synchronschwimmen unter der Leitung von Marion Knecht angeboten und bereits ein Jahr später starteten die Frauen schon bei den württembergischen Meisterschafften. Jedoch setzten sich die beiden Abteilungsbereiche Wasserball und Synchronschwimmen auf Dauer nicht durch und wurden wieder aufgelöst.

Die 70er Jahre standen im Zeichen der aufstrebenden Schwimmerinnen und Schwimmer.
Beim Gauschwimmen in Altbach 1971 wurden bei 15 Wettkämpfen 10 Sieger gestellt, und einzelne Schwimmer wie Andreas Inselsberger, Nicole Florié oder Gregor Grosse gehörten zur württembergischen Spitze in der Kinderklasse. Und eben dieser Gregor Grosse sorgte 1972 für die erste Platzierung auf Meisterebene. Bei den deutschen Schülermeisterschaften, vom 13. – 15. Mai 1972 in Bonn, erreichte er über 100m Freistil in 1:16,2 den 2. Platz.
Birgit Sandkühler erschwamm sich als 11-jährige über 100m Freistil mit 1:16.6 einen 7. Platz der deutschen Jahrgangsbestenliste, Gregor Grosse stand ihr in nichts nach und erkämpfte sich über 100m Delphin in 1:18,6 den 6. Platz, ebenso wie Tim Furian über die gleiche Strecke in 1:23,3. Bei den Bezirks- und Württembergischen Jahrgangsmeisterschaften platzierten sich Schwimmer wie Joachim Schweizer, Frank, Heidrun und Wolf Körner, Martin und Andreas Binder, Yvonne und Dagmar Waxenberger, Oliver und Steffen Schroth, Bärbel Zorn, Alexandra Grosse, Gudrun Schmoll, Dagmar Stuttfeld, Michael Francke, Holger Mettenleiter, Angela Leupold, Ute Schlemmer, Peter Ernert, Klaus-Dieter Aichele, Michael Eisele, Dirk Weitz, Klaus Schlemmer u.a., alles Namen, die die Schwimmabteilung noch lange begleiten sollten.

Die 70er Jahre standen im Zeichen der aufstrebenden Schwimmerinnen und Schwimmer.
Beim Gauschwimmen in Altbach 1971 wurden bei 15 Wettkämpfen 10 Sieger gestellt, und einzelne Schwimmer wie Andreas Inselsberger, Nicole Florié oder Gregor Grosse gehörten zur württembergischen Spitze in der Kinderklasse. Und eben dieser Gregor Grosse sorgte 1972 für die erste Platzierung auf Meisterebene. Bei den deutschen Schülermeisterschaften, vom 13. – 15. Mai 1972 in Bonn, erreichte er über 100m Freistil in 1:16,2 den 2. Platz.
Birgit Sandkühler erschwamm sich als 11-jährige über 100m Freistil mit 1:16.6 einen 7. Platz der deutschen Jahrgangsbestenliste, Gregor Grosse stand ihr in nichts nach und erkämpfte sich über 100m Delphin in 1:18,6 den 6. Platz, ebenso wie Tim Furian über die gleiche Strecke in 1:23,3. Bei den Bezirks- und Württembergischen Jahrgangsmeisterschaften platzierten sich Schwimmer wie Joachim Schweizer, Frank, Heidrun und Wolf Körner, Martin und Andreas Binder, Yvonne und Dagmar Waxenberger, Oliver und Steffen Schroth, Bärbel Zorn, Alexandra Grosse, Gudrun Schmoll, Dagmar Stuttfeld, Michael Francke, Holger Mettenleiter, Angela Leupold, Ute Schlemmer, Peter Ernert, Klaus-Dieter Aichele, Michael Eisele, Dirk Weitz, Klaus Schlemmer u.a., alles Namen, die die Schwimmabteilung noch lange begleiten sollten.

1975 war das Jahr, in dem eine Tradition geboren wurde, – der Pfingstausflug nach Thun. Gleich der erste Start beim ISEM wurde für die Nellinger Schwimmer, trotz der internationalen Top-Besatzung, zum Achtungserfolg, denn sie fuhren nicht mit leeren Händen nach Hause. Diese Erfolgsserie setzte sich über die Jahre hinweg bei weiteren nationalen und internationalen Wettkämpfen – Neustadt, Karlsruhe, Mühlacker, Vaihingen/Enz, Bernhausen, Weinstadt – deutlich fort, sodass am Jahresende regelmäßig Platzierungen in der württembergischen Jahrgangsbestenliste die Nellinger Erfolge dokumentierten.

Im gleichen Jahr wurden die Nellinger bei den Damen wie auch bei den Herren im DMS-Wettbewerb aktiv. Durch eine kontinuierliche Leistungssteigerung in den folgenden Jahren gelang ihnen ein regelmäßiger Aufstieg bis in die Oberliga. 1977 dann ein sportliches Highlight: Frank Körner erreichte über 200m Delphin die Qualifikation für die deutschen Jahrgangsmeisterschaften und belegte im Endlauf in 2:25,7 den 7. Platz. Es war aber auch ein Jahr des Abschieds: Nach 8 Jahren erfolgreicher Arbeit gab Fritz Müller die Trainertätigkeit an Jörg Schänzle weiter. Durch seine Fähigkeit, Talente zu erkennen, sie zum Schwimmsport zu motivieren und fachgerecht zu trainieren, war er Garant für sportliche Erfolge und den guten Ruf, den die Nellinger Schwimmer in Baden-Württemberg genossen. Und auch heute denkt man gerne an die “ ära Müller “ zurück.

Aber auch unter Jörg Schänzle blieben die Erfolge nicht aus. So konnte bei den Herren die Oberliga bis 1980 gehalten werden. Das Trainingsprogramm wurde um eine 2. Einheit Trockentraining in der Sporthalle 2 erweitert. Volleyball wurde als Ausgleichssportart eingeführt und das Ergebnis waren wiederum mehrfache Plazirungen auf Bezirks- und Landesebene. Aber was wären diese ganzen Erfolge ohne die aktive Beteiligung der Eltern gewesen? Allen voran Willi Aichele als Starter, der so im Umkreis von 100 km jedes Hallenbad von innen kennen lernte. Auch Namen wie Waxenberger, Grosse, Schroth, Weitz, Körner, Sauerberg, Leupold u.a. waren mit unermüdlichem Einsatz als Kampfrichter, Betreuer, Fahrer und Vorstandsmitglieder der Abteilung verbunden.

Anfang der 80er Jahre traten die eigenen sportlichen Erfolge etwas in den Hintergrund. 1980 erfolgte der Abstieg in die Verbandsklasse, die allerdings bis 1984 mit neuen jungen Schwimmern erfolgreich gehalten wurde. Es waren Schwimmer wie Frank, Volker und Dorothee Sarnes, Karin Aichele, Kjersti Hilliges, Heinke Fabritius, Kerstin Heuser, Silke Sandkühler, Oliver und Danny Fritzel, Kai Mittelbach, Nico Mitreuter, Fred Ulrich, Stefan Moritz, Tim Grauer, Are Hilliges u.a., die für den TVN auf Bezirks- und Landesebene für Platzierungen sorgten.

Aber auch vor unserer Schwimmabteilung machte die Entwicklung nicht halt. Junge begabte Schwimmer wanderten zu Vereinen ab, die bessere, sprich fast tägliche Trainingsmöglichkeiten boten. Dafür entwickelte die Abteilung ganz neue Aktivitäten: 1982 wurde das 1. Nationale Coca-Cola-Schwimmfest, damals noch Kirbe-Schwimmfest genannt, im Nellinger Hallenbad ausgerichtet, 1985 besuchte man das Landesturnfest in Friedrichshafen und 1987 das Deutsche Turnfest in Berlin. Während der Sportwochen des TVN holte man dreimal den Pokal beim Volleyballturnier und 1986 wurde zum ersten Mal ein Kinderschwimmfest ausgerichtet, das ausnahmslos dem Nachwuchs vorbehalten war.

1990 wurde das ISEM (Internationales Saison-Eröffnungs-Meeting) in Thun zum letzten Mal besucht. Freizeiten wurden veranstaltet, Ausflüge angeboten und Familienwandertage eingerichtet. 1991 war es endlich soweit. Die Schwimmabteilung erhielt neuen Zuwachs – Mathilde war geboren. Seitdem lächelte sie von T-Shirts, Mützen, Trainingsanzügen, Aufklebern und Briefbögen und wurde mit ihrem Motiv „Water is not only for fish“ zum Maskottchen der Nellinger Schwimmer.  1992 erhielt das Kinderschwimmfest seinen festen Veranstaltungstag am 3. Oktober, nachdem es bei den umliegenden Vereinen großen Anklang gefunden hatte. Mit Andreas und Michael Danzer, Natalie Bäuerlein, Jan und Uwe Füssel, Christian Herdtle, Agathe und Susanna Kreiter, Sascha Rombock und Olaf Sogalla hatten wir wieder einen kleinen Stamm von Schwimmern, die auf Bezirks- und Landesebene ein Wörtchen mitredeten. 1993 läuteten wir das Jubiläumsjahr mit dem 1. Internationalen Schwimmfest um die Coca-Cola-Pokale ein, das sich mit 2049 Meldungen zum größten Schwimmfest im Ländle mauserte.


1990 wurde das ISEM (Internationales Saison-Eröffnungs-Meeting) in Thun zum letzten Mal besucht. Freizeiten wurden veranstaltet, Ausflüge angeboten und Familienwandertage eingerichtet. 1991 war es endlich soweit. Die Schwimmabteilung erhielt neuen Zuwachs – Mathilde war geboren. Seitdem lächelte sie von T-Shirts, Mützen, Trainingsanzügen, Aufklebern und Briefbögen und wurde mit ihrem Motiv „Water is not only for fish“ zum Maskottchen der Nellinger Schwimmer.  1992 erhielt das Kinderschwimmfest seinen festen Veranstaltungstag am 3. Oktober, nachdem es bei den umliegenden Vereinen großen Anklang gefunden hatte. Mit Andreas und Michael Danzer, Natalie Bäuerlein, Jan und Uwe Füssel, Christian Herdtle, Agathe und Susanna Kreiter, Sascha Rombock und Olaf Sogalla hatten wir wieder einen kleinen Stamm von Schwimmern, die auf Bezirks- und Landesebene ein Wörtchen mitredeten. 1993 läuteten wir das Jubiläumsjahr mit dem 1. Internationalen Schwimmfest um die Coca-Cola-Pokale ein, das sich mit 2049 Meldungen zum größten Schwimmfest im Ländle mauserte.

Neben dieser Neuveranstaltung sorgte die Abteilung zusammen mit dem TSV Laiz als gemeinsamer Ausrichter der Württembergischen Jahrgangsmeisterschaften der Jugend A und B am 26./27. Juni im Sigmaringer Freibad für eine gelungene Premiere im WSV (heute SVW). Höhepunkte des Jahres 1993 waren jedoch die Jubiläen: 25 Jahre Schwimmabteilung – 100 Jahre Turnverein Nellingen! Unter dem Motto „Leben im Wasser“ mobilisierte die Schwimmabteilung alle Kräfte. Nach wochenlangen Vorbereitungen startete am letzten August-Wochenende der Festzug zum 100-jährigen TVN-Jubiläum. Nachdem die letzten Tage vor diesem Ereignis von großer Hektik geprägt waren – Kostümprobe, Materialbeschaffung, Regen verzögerte die Arbeiten am Festwagen, größere Kartonagen mussten kurzfristig besorgt werden – ging’s am Festtag gerade so weiter, schließlich wollten alle unsere Nixen, Frösche, Seepferdchen, Seesterne usw. entsprechend geschminkt werden, um sich den letzten Schliff zu geben. Am Ende des Festumzuges platziert, schlug uns eine Welle der Begeisterung durch das Publikum entgegen. Angeführt wurde unser Zug mit einem Festwagen, auf dem Neptun ( natürlich dargestellt vom damaligen Abteilungsleiter Bruno Füssel) thronte, umringt von hübschen Seejungfrauen und bewacht von Seepferdchen und Wassermännern. Großen Anklang fanden unser Badekarren, die Legende der Schwimmermode von 1900 bis in die heutige Zeit sowie die Gruppe der Fische und Wassertierchen in allen Farben und Formen. Kurz darauf versammelten sich am 18. September 1993, dem Gründungstag vor 25 Jahren, Gründungsmitglieder, TVN Vorstand, Freunde, Ehemalige und Aktive zum Jubiläumsfest 25 Jahre Schwimmabteilung. Eine Bildergalerie erzählte aus 25 Jahren Vereinsgeschichte.

Die nächsten Jahre verliefen wieder etwas ruhiger. Das Internationale Schwimmfest um die Coca-Cola Pokale etablierte sich und brachte 1995 einen Melderekord: 2132 Starts, 31 Vereine, 560 Teilnehmer und 212 übernachtungen. Die Leistungsgrenzen des Hallenbades und der Organisationsmannschaft war erreicht! In den Folgejahren pendelte sich die Zahl der Starts bei rund 1500 ein. Ein weiteres Projekt der Schwimmabteilung war 1994 der erste Nellinger Duathlon: 300 m Schwimmen im Denkendorfer Freibad und 6 km Laufen bis zum Nellinger Stadion. Nach einem zweiten Durchlauf 1995 musste er leider wieder eingestellt werden. Dafür wurde eine andere Tradition 1994 wieder aufgegriffen, das jährliche Pfingst-Trainingslager am Thunersee in der Schweiz. Anlass war das 1. Spiezer Schwimm-Meeting als Nachfolgewettkampf für das frühere ISEM in Thun. Zunächst in der Jugendherberge in Faulensee untergebracht, fanden wir ab 1997 ein neues Basislager in der Bergbauernschule in Hondrich oberhalb von Spiez. Hondrich ist ein idyllisches Bauerndorf 750 m ü. M. Die Bergbauernschule ist umgeben von vielen Wiesen, Weiden und Wald und bietet rustikale Blockhüttenatmosphäre kombiniert mit einer hervorragenden Vollverpflegung durch das Personal – ideale Voraussetzungen für uns als sportlich orientiertes Schwimmteam. Unsere männlichen Aktiven starteten in den Neunzigern mehrmals bei den Ausscheidungswettkämpfen der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften, die 1995 sogar von der Schwimmabteilung im Hallenbad Nellingen ausgerichtet wurden. Folgende Schwimmer gingen an den Start: Boris Behringer, Andreas und Michael Danzer, Steffen Dietrich, Jan und Uwe Füssel, Christian Herdtle, Thomas Knof, Tilo Krautwig, Lars Krinn, Daniel Popescu, Sascha Rombock, Uwe Scarabei, Alexander Schütt, Daniel Schweizer, Olaf Sogalla, Holger Werhan. Aber auch die Mädchen lieferten überzeugende sportliche Leistungen und wurden als Abteilungsmeisterinnen geehrt: Natalie Bäuerlein, Stephanie und Christine Clauss, Agathe Kreiter Stephanie Wälischmiller, Natascha Stumpp. Ab 1995 fand die traditionelle alljährliche Nikolausfeier in der Waldheimhalle in Ruit eine neue Räumlichkeit. Die große Bühne war fortan Schauplatz vielfältiger und abwechslungsreicher Gala-Programme.

Für unser Internationales Schwimmfest um die Coca-Cola Pokale brachen mit oft nur rund 1000 Starts ab dem Jahr 2000 und schwindender Unterstützung durch den Sponsor schwierige Zeiten an. Doch schließlich wurde unser Durchhaltevermögen belohnt: Mit neuem Sponsor, der Deutschen Automobil-Treuhand (DAT) und einem überarbeiteten Programm mit Beinschlag- und Kombinationswettkämpfen konnten wir in den Jahren 2007 und 2008 wieder 1700 bis 1800 Starts verzeichnen. Im Jahr 2001 wurde erstmals ein Jugendausschuss gegründet, als Sprecher fungierte Uwe Füssel, der von Stephi Clauss, Holger Werhan, Sebastian Petretschek und Natascha Stumpp unterstützt wurde. Auch wurde ein neuer Leinenwagen angeschafft, von dem seitdem zweimal wöchentlich die Leinen für’s Training ab- und am Ende wieder aufgerollt werden.

Bezüglich des Hauptvereins zogen düstere Wolken am Horizont auf, die Rede war von Zahlungsschwierigkeiten und möglicher Insolvenz. Diese Negativentwicklung konnte erst durch einen Wechsel im TVN-Vorstand 2004 gestoppt und anschließend wieder in einen positiven Trend umgekehrt werden. Dafür drohte ab 2003 von anderer Seite Ungemach: Drei Hallenbäder in Ostfildern waren der Stadt zu teuer, mindestens eines sollte geschlossen werden. Die TVN-Schwimmabteilung ohne Heimat? Undenkbar! Letztendlich traf es Ruit, wo das Hallenbad nach vorübergehender Schließung aber durch einen privaten Förderverein wieder geöffnet wurde. In dieser Zeit gelang es der Schwimmabteilung, mittwochs ein Erwachsenenschwimmen einzurichten. Aus zarten Anfängen wurde im Lauf der Zeit eine stabile Gruppe, aus der einzelne Teilnehmer und Staffeln mittlerweile auch bei den württembergischen Master-Meisterschaften (früher Seniorenmeisterschaften genannt) vorne mitschwimmen.

Ein einmaliges Erlebnis war das erste und bisher einzige Landesschwimmfest in Aalen 2003. Unsere Schwimmerinnen und Schwimmer nutzten die sportlichen und kulturellen Angebote in vollem Umfang, von den Poolball- und Sprint-Wettkämpfen im mobilen Schwimmbassin vor dem Rathaus bis zur Beachparty in der Fußgängerzone. Schwimmerinnen und Schwimmer, die in diesen Jahren die Leistungsgruppe bildeten, waren unter anderem: Aga Bogdanovicz, Stephi Clauss, Jana und Friederike Fabian, Uwe Füssel, Janine Gruber, Marc Görlich, Teresa Körner, Peter Kubon, Sina und Timo Krämer, Tamara Lache, Carina Leins, Amelie Lehrmann, Anja und Sebastian Petretschek, Katharina Preiß, Matthias Redemann, Christian und Ulla Schänzle, Eva Smirek, Lena, Lisa und Tim Staudenmaier, Daniela und Holger Werhan, Philipp Widmann.

Die Leistungsgruppe setzte ab 2006 im Training eine neue Wunderwaffe ein: kurze Sprintflossen sorgten für stählerne Beinschlagmuskeln und neue sportliche Entwicklungen. Auch unser Outfit wurde ab 2004 modernisiert: Die neuen Trainingsanzüge zierte der Aufdruck „Schwimm Team Nellingen“, und der Schwertfisch auf den roten Polos lässt seitdem unsere Gegner erzittern. Pünktlich zum 40-jährigen Abteilungsbestehen 2008 gibt es wieder eine neue Kollektion. Und mal sehen, was sich die Schwimmabteilung noch alles für dieses Jubiläum einfallen lässt…

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